Innovative Beschattungssysteme und Schiebetüren schaffen nicht nur fließende, kaum wahrnehmbare Übergänge zwischen Innen und Außen. Sie sorgen auch für herrliche Abkühlung an heißen Tagen, speziell im urbanen Raum. Stets im Einklang mit der Architektur.
Eigentlich braucht es nicht viel, um Architektur mit ihrer Umgebung in Einklang zu bringen. Die gestalterische Symbiose zwischen Innen und Außen kann auf unterschiedlichste Weise gelingen. Ist man noch drinnen oder schon draußen? Das ist eine Frage, die man sich manchmal bei den verschwimmenden Grenzen zwischen Innen- und Außenraum stellen möchte. Doch im Grunde hat sie sich erledigt, denn die Grenzen sind längst aufgehoben. Was viel mehr zählt, ist, den eigentlichen Raum zu spüren, den man auf vielerlei Weise neu definieren und erleben kann. Und besonders an heißen Sommertagen – dank gewünschter Abkühlung in den Wohnbereichen – besser genießen kann.
Dach über dem Kopf
Eine Möglichkeit, einen solchen Raum zu gestalten, ist eine adäquate Beschattung, die einerseits noch oben hin abschließt und gleichzeitig das abmildert, wogegen man sogar auf den schönsten Terrassen und Balkonen bei höchsten Sommertemperaturen anzukämpfen hat. Für die hohen Ansprüche architekturaffiner Bauherren und anderer Auftraggeber findet Sonnensegelpionier SunSquare stets eine maßgeschneiderte Lösung, einen Freibereich so zu beschatten, dass es gesamtheitlich harmoniert. Im eingerollten Stadium fast unsichtbar dank der filigranen Konstruktionsweise, die jeder Menge Gegenwind die Stirn bieten kann, ist der voll ausgerollte Zustand geprägt von Leichtigkeit und Eleganz, die schützt und doch die Natur von allen Seiten spüren lässt wie 50 Quadratmeter große Orchestersegel SunSquare SQK-I, ausgeführt als doppeltes System, welches die Architektur nicht nur perfekt ergänzt, sondern auch unterstreicht.
Ein schattiges Plätzchen der anderen Art schafft die filigrane Klemm-Markise markilux 900 mit Gelenkarmen, die den Balkon zum vollendeten Freiluftzimmer macht. Das Besondere daran ist, dass sie dank ihrer ausgeklügelten Konstruktionsweise schnell auf- und abgebaut werden kann. Das Prinzip basiert auf zwei Klemmsäulen, befestigt zwischen Boden und Decke. Außergewöhnlich ist auch der Neigungsgrad von fünf Grad, der den Blick nach draußen völlig freihält. Und für mehr Privatsphäre lässt sich die markilux 900 bis zu 70 Grad neigen. Erhältlich mit pulverbeschichtetem Gestell in drei Farben und einer Tuchauswahl mit mehr als 200 Dessins, verschwindet sie komplett in einer schlanken Vollkassette.
Weniger geht nicht
Ebenso wie sich Sonnensegel und Markise einrollen und wegklappen lassen, sind es auch moderne Fensterschiebeelemente, die den Blick freimachen und eine erfrischende Brise erzeugen lassen. Möglich macht das beispielsweise das Schiebetürsystem One S von Josko, das mit seiner schlanken Rahmenansichtsbreite von nur fünf Zentimetern mit der rahmenlosen Optik von FixFrame zu einer gläsernen Einheit verschmilzt. Inspiriert von der Ästhetik eines Bilderrahmens fasst es in geschlossener Position den Blick nach draußen ein, im geöffneten Zustand fließt der Raum ohne Barriere. One gibt es als ganze Produktfamilie mit Fenster, Terrassentür, als Fixteil oder Schiebetür.
Mit dem Schiebefenster cero IV von Solarlux mit kaum wahrnehmbaren Profilansichten lassen sich ebenfalls nahtlose Übergänge zwischen Wohnraum und Freiraum schaffen. Durch den sogenannten Structural-Glazing-Effekt im Stulp-Bereich, in dem die Fensterflügel aufeinandertreffen, entsteht ein maximaler Glasanteil. Für noch mehr Transparenz sorgt das vollständige Einlassen der Schiebefensterrahmen in Boden und Decke. Das Tüpfelchen auf dem i ist eine neue Verriegelungstechnik, die so konstruiert ist, dass es im Fußboden kein Gegenstück mehr gibt, was den Bodenbelag von innen nach außen durchlaufen lässt.
Ein wunderbares Beispiel, wie man auch im urbanen Bereich mit den Übergängen der Räume spielen kann, ist das Templer Townhouse in New York von Workshop for Architecture. Hier wurde mit großzügigen Schiebefensterelementen von Sky-Frame der Wohnraum mit der vorgelagerten Terrasse im schmalen Hinterhof verknüpft. Hier entsteht der Eindruck, dass der Dielenboden direkt in den Außenbereich ausläuft. Mit einfachen raffinierten Mitteln vergrößert sich der Raum und bietet mit einem Schlag optisch gleich noch mehr Platz.