Am Anfang steht die Idee – doch bis daraus Realität wird, ist es noch ein weiter Weg. Im Idealfall führt dieser Weg zu einem Spezialisten und zu professioneller Beratung – denn auch wenn dies auf kurze Sicht teuer erscheinen kann, so ist eines klar: Die Fehler, vor denen uns der Profi bewahren kann, wären noch viel teurer.
Heinz Glatzl, Innenarchitekt und das „G“ im Architekturbüro M&G, rät im ersten Schritt dazu, für sich selbst die eigenen Wünsche auszuloten und sich mit Planung zu beschäftigen, denn: „Ein Kunde, der seine Wünsche und Vorstellungen hat und diese dem Planer gegenüber auch klar artikulieren kann, hilft enorm im Planungsprozess.“
In der Konzeptionsphase, die mit dem Planer gemeinsam ausgeführt wird, spielt Emotion eine sehr wichtige Rolle – man begibt sich gemeinsam auf eine mitunter längere Reise, da muss auch die Chemie passen. „Ich glaube, schon ganz am Anfang eines Projekts muss zwischen
Kunden und dem Planer ein emotionaler Funke zu einem gemeinsamen Projekt überspringen. Die Wünsche und Stilrichtungen variieren natürlich sehr, da gilt es, in einem gemeinsamen Kennenlernprozess von Entwurf und Konzeptphase Ideen und Möglichkeiten abzustecken und zu entwickeln.“
Auch bei der Kostenplanung kann der Profi auf Erfahrungswerte zurückgreifen und verhindert so, dass man sich folgenschwer verschätzt. Und nicht zuletzt ist – vom ersten Strich bis zum fertigen Lebensraum – jedes Projekt Teamarbeit. Glatzl bringt es auf den Punkt: „Der Planer kann wie in einem Orchester den Taktstock schwingen, harmonisch dirigieren und ein gutes Konzert mit den richtigen Einsätzen spielen.“