Bill Bensley und The White Lotus: Das ist die Designvision hinter dem Four Seasons Koh Samui

Wer sich nach einem Sommer voller Ästhetik sehnt, findet hier die perfekte Mischung aus Natur, Luxus und Nachhaltigkeit.

Wenn eine Serie nicht nur mit fesselnder Handlung, sondern auch mit atemberaubender Kulisse punktet und Design zur Hauptrolle wird,  dann ist es The White Lotus. Die dritte Staffel der Kult-Serie führt uns direkt ins Paradies: Das luxuriöse Four Seasons Resort auf der thailändischen Insel Koh Samui wird zur Hauptbühne für Intrigen, Eskalationen – und Designträume. Wer sich beim Anschauen nach tropischer Eleganz und harmonischer Architektur sehnt, wird von diesem Resort inspiriert. Kein Wunder, denn hinter dieser Schönheit steckt einer der spannendsten Designer unserer Zeit: Bill Bensley.

Der Architekt des Paradieses

Bill Bensley ist eine Legende in der Welt des Hoteldesigns. Seine Philosophie? Kein Stilzwang, sondern eine maßgeschneiderte Identität für jeden Ort. Seit über 35 Jahren prägt er mit seinen Bensley Studios die Architektur, Innenarchitektur und Landschaftsgestaltung von über 200 Resorts weltweit. Was ihn besonders macht: Sein unermüdliches Engagement für Nachhaltigkeit.

Sein Mantra lautet „Minimal Intervention“, also minimale Eingriffe in die Natur. Genau diese Philosophie zeigt sich beim Four Seasons Koh Samui: Das Resort wurde so gebaut, dass kein einziger Baum weichen musste. Stattdessen wachsen 856 Kokospalmen weiterhin dort, wo sie standen – mitten durch Terrassen, Restaurants und Villen. Ein Meisterwerk, das zeigt, wie Luxus und Natur harmonieren können.

Four Seasons Koh Samui: Luxus trifft auf Natur

Das Resort erstreckt sich über eine ehemalige Kokosnussplantage und passt sich perfekt an die hügelige Landschaft an. Jede der 71 Villen besitzt einen eigenen Infinity-Pool mit Blick auf den Golf von Thailand – ein Traum für Designliebhaber. Besonders beeindruckend ist das offene Restaurant Koh Thai Kitchen, das aus Teakholz erbaut wurde und eine fast schwebende Atmosphäre bietet. Man sitzt hier an einer Klippe, umgeben von Urwald, geschützt nur durch Glaswände – ein Beispiel für Bensleys Gespür für Raum und Natur.

Nachhaltiges Design als Herzensangelegenheit

Während viele Hotelprojekte rücksichtslos Bäume fällen und die Umgebung verändern, denkt Bensley langfristig. Er weiß, dass Wurzeln den Boden zusammenhalten und Erosion verhindern. Deshalb integriert er die Natur in seine Architektur, anstatt sie zu verdrängen. Diese Haltung zeigt sich auch in anderen Projekten: Sein Capella Ubud in Bali wurde ebenfalls nach dem „Minimal Intervention“-Prinzip gebaut und gilt als eines der nachhaltigsten Luxusresorts der Welt.

Doch Bensleys Engagement geht über Hotels hinaus. Mit seiner eigenen Stiftung baut er Dörfer, fördert Bildungsprogramme und schützt Regenwälder. Für ihn ist Design nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern der Verantwortung.

Aktuell arbeitet Bensley an einem ehrgeizigen Naturschutzprojekt im Kongo, restauriert einen 400 Jahre alten Sandsteinpalast in Udaipur und plant ein 83-stöckiges Art-Déco-Hochhaus in Bombay – mit dem Ziel, Wildtiere zu schützen. Seine Projekte sind nicht nur spektakulär, sondern auch wegweisend für nachhaltiges Design.

(c) Bensley Studios