Farbenfrohe Akzente wie bunte Bilder, gemusterte Textilien und einzelne Möbelstücke in Statementfarben heben nicht nur die Stimmung zuhause, sie unterstreichen unsere Persönlichkeit und unseren individuellen Wohnstil. Auch in der Küche beweisen wir jetzt Mut zur Farbe – wir zeigen, worauf es ankommt.
Aller Anfang ist ein guter Plan
Wer von einer bunten Küche träumt, der plant. Wichtig ist es, auf die räumlichen Gegebenheiten einzugehen. Ist die Küche verschachtelt, klein und ein Ort mit wenig Licht? Oder ist sie weitläufig und bietet viel Platz für Geräte und Hängeschränke? Wird die Küchenzeile in den Wohnbereich integriert und sollte daher mit Couch, Lehnstuhl und dem großen Teppich harmonieren?
Bei kleineren Räumen empfiehlt es sich, auf helle Farben zu setzen. Diese erweitern den Raum optisch und lassen ihn hell, freundlich und einladend wirken. Farben wie helles Gelb, Blassgrün oder zarte Blautöne wirken hier wahre Wunder, auch zu kräftigen Erdtönen wie Braun oder Terrakotta kann gegriffen werden. Ist der Raum weitläufig, eignen sich auch dunkle Nuancen – knalliges Nachtblau, saftiges Grasgrün oder auch alle möglichen Schattierungen von rot sind hier möglich.
Wer seine Küche im Wohnbereich integriert, der sucht sich im besten Fall eine Nische oder eine ganze Wand aus. Diese wird dann nach den Farbwünschen und Vorstellungen gestaltet und bildet den Mittelpunkt des Raums.
Neben den Küchenmöbeln und Oberflächen können auch farbig gestrichene Wände und bunte Accessoires (gegebenenfalls in Kontrastfarben) Akzente setzen.
Farbwelt und Stil festlegen
Ist die Gestaltung des Raums grob festgelegt und schwebt einem auch schon die Farbe vor, in der die neue Küche erstrahlen soll, dann geht es um die Auswahl des Materials. Küchenplaner und große Marken bieten eine Vielzahl an Oberflächen an – von Holz bis hin zu Naturstein. Für den bunten Look eignen sich Lackküchen besonders gut, die Oberflächenlackierung ist oftmals in matter wie auch in glänzender Ausführung erhältlich. Kombinieren kann man diese dann mit einer Arbeitsplatte aus Stein, Holz oder ebenfalls in lackierter Ausführung.
Hat man sein präferiertes Material und auch die richtige Optik gefunden, geht es um die Farbauswahl. Entscheiden muss man sich dann zwischen einem monochromen All-Over-Look oder der Kombination unterschiedlicher Farben – beispielsweise unterschiedlichen Naturtönen oder dem spannenden Zusammenspiel von Kontrastfarben.
Akzente setzen
Steht das Grundgerüst – Fronten, Arbeitsplatte und die Geräte – geht es darum, die neue Küche optisch abzurunden. Akzente setzen nun Accessoires und Küchengeräte (wie beispielsweise Kaffeemaschine, Toaster oder Wasserkocher) wie auch Geschirr und Tischwaren.