
Home Gym in Style
Hanteln statt Deko? Bitte nicht. Der neue Fitnessraum ist kein Abstellplatz fürs Laufband – sondern Teil eines durchdachten Interior-Konzepts.
Das Home Gym hat definitiv ein Imageproblem. Zu oft erinnert es an kahlen Keller, PVC-Boden und wahllos zusammengewürfelte Geräte. Dabei kann der Fitnessraum mehr sein als funktional, nämlich ein Ort, der inspiriert, motiviert und sich nahtlos ins Interior einfügt.
Die neue Ära des Home Gyms denkt Fitness nicht als Ausnahme im Grundriss, sondern als Teil des Wohnens. Design spielt dabei keine Nebenrolle, sondern gibt den Ton an.
© Nohrd
Material statt Matte
Der Boden trägt nicht nur Gewicht – er definiert Atmosphäre. Statt klassischem Gummibelag setzen Designstudios auf naturbelassene Materialien: geöltes Eichenparkett mit stoßdämpfender Unterlage, Fliesen in Terrakottaoptik oder Kork-Composite mit warmem Finish.
Für den Workout-Bereich selbst funktionieren große Trainingsmatten in gedeckten Farben – zum Beispiel in Anthrazit, Sand oder Olive. Wichtiger als die Optik: flächenbündig, rutschfest, geräuschabsorbierend.
© Pent
Die neue Geräteästhetik
Hantelbänke in Chromoptik? Vergessen wir. Die neue Generation Fitness-Equipment kommt aus Studios wie Pent, Nohrd oder Technogym Personal, alles Marken, die Ästhetik und Funktion kompromisslos verbinden. Sogar Geräte aus Walnussholz gibt es, dazu Leder und gebürsteter Stahl und alles wirkt wie ein Möbelstück. Kurzhanteln in Schwarzstahl, Kettlebells in skulpturalem Design, Boxsäcke aus Naturleder – jedes Tool wird Teil der Raumgestaltung, nicht Störfaktor.
© Technogym
Ein durchdachter Fitnessraum ist klar strukturiert. Kein Equipment darf im Weg liegen. Wandregale aus Holz oder Metall, versteckte Schränke für Yogamatten und Tools, integrierte Boxen für Handtücher oder Resistance-Bänder – so bleibt die Ästhetik aufgeräumt.
Und: Spiegel ja – aber bitte mit architektonischer Funktion. Großflächig, rahmenlos, wandbündig montiert oder als Teil eines Lichtkonzepts. Nicht (nur) zur Selbstkontrolle des Muskelaufbaus, sondern zur Raumvergrößerung eingesetzt. Auch Kunst kann zum Einsatz kommen: So trainiert es sich gleich leichter.
Titelbild: © Pent Fitness