Geprägt von Cartiers Leidenschaft für einzigartige Métiers d’Art eröffnete die Luxusboutique der französischen Maison am Wiener Kohlmarkt in neuem Glanz. Mit großem Respekt gegenüber bedeutenden Wiener Kunstepochen, Stilelementen und lokaler Handwerkskunst: vom Jugendstil über die Ornamentik von Gustav Klimt bis hin zur Wiener Kaffeehaustradition.
Wie alle Cartier Boutiquen trägt auch die Wiener Boutique ein feminines „Designkleid“, das durch abgerundete Formen, warme Farben und zeitlose Materialien geschneidert wurde. Gearbeitet wurde während den fast einjährigen Erweiterungs- und Renovierungsarbeiten des historischen Gebäudes inklusive der Verkaufsfläche mit seltenen Métiers d’Art und handwerklichem Know-how, um den Cartier Kundinnen ein luxuriöses ästhetisches und sensorisches Erlebnis bieten zu können. Die neue Boutique verkörpert den Stil und den einzigartigen Geist der Maison und respektiert gleichzeitig die einmalige Identität der Stadt Wien mit etlichen ihrer langjährigen Traditionen. Ziel war es, bei der auf 330 Quadratmetern vergrößerten Luxusboutique, die Schätze der Vergangenheit behutsam zu bewahren sowie die Kunden auf eine außergewöhnliche Reise ins Herz der Maison Cartier einzuladen. Dabei wurde ein besonderes Augenmerk auf die Einbeziehung regionaler Handwerkskunst zwischen Wien und Paris gelegt.
Das Ergebnis im Interior Design ist ein harmonisches Zusammenspiel von Tradition und Moderne. Dekorationsobjekte der renommierten Porzellanmanufaktur Augarten sowie des Wiener Traditionsunternehmens Lobmeyr wurden stilvoll integriert, während wunderschöne Leuchten der lokalen Firma WOKA Lamps Vienna die Räume in warmes Licht eintauchen. Verantwortlich für das neue „Kunstwerk“ zeichnet die Pariser Innenarchitektin und Designerin Laura Gonzalez, welche mit ihrer unvergleichlichen französischen Ästhetik bereits die Cartier-Standorte in München sowie den legendären „Cartier-Tempel“ in Paris gestaltet hatte. Ihr Ansatz ist geprägt von der Liebe zum Detail und der Leidenschaft für Handwerk. Darüber hinaus entwirft sie Möbel, die in vielen Bereichen der neuen Vienna Boutique zu finden sind.
Die Renovierung des Erdgeschosses ist eine Anspielung auf die Pracht und das Flair der Opernstadt Wien. Cartier beauftragte hierfür das Atelier Fey sowie die Makramee-Künstlerin Laurentine Périlhou mit der Gestaltung eines monumentalen dekorativen Wandelements, welches die Besucher gleich beim Betreten der neuen Boutique empfängt. Wie nicht anders zu erwarten wurde als Emblem der Maison der Panther als Motiv gewählt, da er untrennbar mit dem Stil und der Geschichte von Cartier verbunden ist. Die Ateliers ließen sich von einem Collier der Panthère Haute Joaillerie inspirieren, das in einer floralen Landschaft auf einem subtilen Hintergrund aus seidenartigem Papier eingefasst ist. Das Ensemble verweist auf die traditionelle Vegetation Österreichs und verkörpert die künstlerische Inspiration der Wiener Kunstwelt, insbesondere die des österreichischen Malers Gustav Klimt.
„Die Boutique wurde als ein Eintauchen in ein botanisches Universum entwickelt, das an die österreichischen Wiesen und Gärten der tausend Blumen, die Klimt malte, erinnern soll. Dies ist ein direkter Bezug zu der Wiener Kunstkultur und steht im Einklang mit der Flora und Fauna der Cartier Kreationen.“
(Laura Gonzalez)
Inspiriert von der goldenen Ära der Wiener Kaffeekultur der 1920er Jahre, lädt hingegen der erste Stock zum Verweilen in traditionellem Ambiente ein. Ein mondäner Ort, der zu einem echten Rendezvous wird. Denn die zweite Etage stellt die Handwerkskunst in den Mittelpunkt und zeigt die Klassiker der Cartier Fine und Haute Joaillerie in elegantem Art Déco Ambiente. Wie schon in den einstigen Grand Cafés der Stadt, wo man sich traf, um sich zu unterhalten, Schach oder Karten zu spielen, zu debattieren oder einfach in bequemen Samtsesseln zu entspannen, ist das Cartier Café eine Hommage an ihre Stammgäste wie Künstler, Schriftsteller und Intellektuelle, die diese Etablissements als ihr zweites Wohnzimmer nutzten, sowie die Kaffeehauskultur Wiens.
Auch heute noch ist die Atmosphäre in den Wiener Kaffeehäusern besonders. Es ist ein Ort der geistigen Erhebung, Inspiration und „außerhalb der Zeit“. Die Verbindung zwischen der Literatur und dem Wiener Kaffeehaus lag also nahe. So wurde die Boutique als ein Eintauchen in einen Bibliotheksraum konzipiert, der in der lokalen Kultur verankert ist, aber auch in Verbindung mit der Heritage Dimension von Maison Cartier steht. Die Reise durchs Interior Design geht vom Wiener Café, das zum Träumen einlädt weiter in die magische Atmosphäre eines kaiserlichen Schmetterlingshauses. Ein Hinweis auf einen Ort voller Wissen.
Ein weiterer Designmagnet ist die wunderschöne Treppe zu den oberen Etagen: eine Synergie aus der Begeisterung der Maison für Flora und Fauna von Gustav Klimt sowie der Inspiration durch Cartier Kreationen. Diese spiegelt sich in der Gestaltung und Umsetzung der Treppe wider. Unterstrichen durch die Verwendung feinster Materialien und außergewöhnlicher Farbtöne.Neben dem Treppenhaus im zweiten Stock befindet sich eine einzigartige Buntglastür, die von Jorge Aragone geschaffen wurde und an den Wiener Jugendstil erinnert. Als angesehener Künstler, spezialisiert auf die Gestaltung von Glasmalereien, verbindet er traditionelle Techniken mit zeitgenössischen Stilelementen. Ein künstlerisches Meisterwerk aus hochwertigem deutschen Glas und Unikat, ebenso exklusiv für die Wiener Boutique.
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