Mehr Platz für Lieblingsstücke, mehr Raum für Ideen: Offene Grundrisse erfreuen sich – auch im Bereich der Küche – größter Beliebtheit.
Seit vielen Jahren werden architektonische Grundrisse von offenen Raumkompositionen dominiert – ganz gleich, ob es sich um eine Wohnung, eine Etage oder ein ganzes Haus handelt. Angefangen hat alles mit der Zusammenlegung thematischer Bereiche wie etwa Kochen und Essen oder – ursprünglich aus der gehobenen Hospitality-Szene als Idee entlehnt – eine enge Verknüpfung zwischen Schlafbereich, Bad und Ankleideraum. Doch die Grenzen haben sich noch viel stärker verschoben, wenn nicht sogar ganz aufgelöst. Es gibt im wohnlichen Kontext kaum etwas zu entdecken, dass sich dem Blick noch mauerartig entgegenstellt. Kurz: Der Raum darf ruhig fließen.
Seit das Homeoffice nicht mehr nur sporadisch, sondern stationär im eigenen Heim eingezogen ist, werden die Karten wieder neu gemischt, allein schon mit der Frage: Wo hört „Arbeit“ auf, und wo fängt „Privat“ an? An diesem Punkt erfährt der offene Umgang mit räumlichen Limits selbst eine Grenze, denn nicht alles will man immer sehen oder atmosphärisch fühlen. Hier kommt das Fingerspitzengefühl ins Spiel, mit dem Innenarchitekten und Einrichter Zonen schaffen, die mit klaren gestalterischen Signalen eigene Inseln schaffenohne zu physischen Grenzen zurückzukehren. Der Wechsel eines Bodenmaterials, ein Übergang zu einer anderen Farbenwelt oder der Einsatz von Sideboards, Paravents oder ähnliche Raumteiler können so auf elegante Weise eine veränderte räumliche Wahrnehmung erwirken.
Küche & Co
„Offene Grundrisse und möglichst wenig Barrieren wie Wände sind seit langem ein beliebter Wohntrend. Dabei vermittelt diese Offenheit ein Gefühl von Weite, Klarheit und einem großzügigen Raumgefühl. Offene Räume bieten genügend Raum zum Leben, Denken, für Innovation und Kreativität ohne starre Begrenzungen“, sagt Architektin Barbara de Schuen, die für das Exklusiv-Studio SieMatic am Schubertring Küchen und – auf Wunsch – auch die passenden Wohnkonzepte plant. „Dazu sollten große Räume trotz Zonierungen immer als Ganzes gesehen werden, das durch Details optische Unterteilungen erfahren, kann jedoch insgesamt immer harmonisch fließend sein sollte.
Durch unterschiedliche Oberflächen und Farbspektren kann ein vielfältiges Einrichtungskonzept geplant werden, das jedoch durchgängige Komponenten verfolgt und somit einen konsistenten Rahmen bildet. Diesen Rahmen können ausgewählte Materialien oder Farben bilden, transparente Elemente oder besondere Formen. Gerade bei gemeinschaftlich genutzten Räumen lassen sich ganzheitliche Wohnkonzepte hervorragend umsetzen. Die einzelnen Bereiche lassen sich dabei unterschiedlich zusammenfassen wie zum Beispiel in der Küche, die heute in jedem Haushalt das gesellschaftliche Zentrum darstellt.
Und doch soll jede einzelne der Funktionen noch klar erkennbar bleiben. SieMatic bietet für diese Raumaufteilungen Kücheninseln, die sich harmonisch in die Raumausstattung fügen und gleichzeitig Wohnlichkeit und minimalistisches Design vermitteln.