„Alexa, mach mir eine frische Quiche“

Aktuell ein großes Thema in den Küchen sind die smarten Geräte und die dazugehörenden Apps. Zwar funktioniert der Zuruf „Alexa, mach mir eine frische Gemüse-Quiche“ noch nicht ganz, aber ein neues Konzept von Siemens ist auf dem besten Weg dahin – und bedient so ein wachsendes Klientel.

Denn eine neue Umfrage ergab, dass es fast einem Drittel der Befragten (31 Prozent) Freude macht, modernste Technologien in der Küche zu nutzen. Die große Frage sei bisher aber immer gewesen „Wie können wir die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten schließen?“, berichtet Roland Hagenbucher, Geschäftsführer von Siemens Hausgeräte. Die Antwort darauf gibt seit dem vergangenen Herbst das Siemens „Smart Kitchen Dock“ – ein Smart Speaker, der durch Koppeln mit dem eigenen Handy oder Tablet zum Smart Display wird. „Damit erwacht die intelligente Küche zum Leben“, ist Hagenbucher überzeugt. Vier integrierte Mikrophone empfangen darin Sprachbefehle auch dann, wenn das Fleisch laut in der Pfanne brutzelt. Außerdem ist für alle auf dem Homescreen verfügbaren Apps eine Gestensteuerung möglich –womit sich das Gerät auch mit frisch eingemehlten Händen bedienen lässt.

Das Smart Kitchen Dock von Siemens soll die Lücke zwischen digitalen Diensten und angeschlossenen Geräten schließen.


Gemeinsam mit der „foodfittery App“ wird der Traum vom „Seamless Cooking“ dann perfekt, wie Hagenbucher am Beispiel der Gemüse-Quiche erklärt. Der Homescreen kürzt dabei den Weg zum Rezept ab und die App hilft mit Vorschlägen weiter, wenn die benötigten Gemüsezwiebeln gerade aus sind. „Wie wäre es zum Beispiel mit Frühlingszwiebeln oder Lauch?“ Während des Gemüseputzens und Teig Knetens bleibt der Screen sauber, weil der Koch oder die Köchin einfach mit Gesten zum nächsten Rezeptschritt scrollt – und sobald das Gemüse in der Pfanne ist, lässt sich der Dunstabzug darüber ebenfalls berührungslos aktivieren. Der Backofen wird dann per Home Connect aufgedreht, dessen Assistent auch gleich die ideale Einstellung kennt. Und während die Quiche vor sich hin gart, können über Alexa Musik dazu gespielt oder Weinempfehlungen abgefragt werden. Nur das Essen „muss“ dann noch ganz althergebracht stattfinden – und auch das Beladen des Geschirrspülers lässt sich (noch) nicht per Haustechnik erledigen.

Wartung per Wifi

Dessen Wartung dagegen inzwischen schon. Dafür sorgt das neueste Produkt aus dem Hause AEG, die Funktion „QuickSelect mit Wi-Fi“. In Kombination mit der „My AEG Kitchen App“ lässt sich der Geschirrspüler damit nicht von unterwegs aus steuern und einstellen, sondern jetzt auch die Wartung und Reinigung erledigen. Womit sich rund 15 Prozent aller Kundendienstanrufe im Zusammenhang mit Geschirrspülern vermeiden lassen. wie interne Analysen ergeben haben. „Wir stellen immer wieder fest, dass unsere Kunden sich kaum mit der Maschinenpflege auseinandersetzen“, berichtet Jannis Hansknecht, Category Manager Geschirrspüler bei der AEG-Mutter Electrolux. „QuickSelect mit Wi-Fi bietet dafür eine einfache Lösung.“ So erinnert die App an alle erforderlichen Wartungs- und Reinigungsschritte oder das Nachfüllen von Salz oder Klarspüler; der Smart Maintenance Advisor erklärt in einfachen Videos, wie die gründliche Maschinenpflege geht, und über die Anbindung an den Webshop können die nötigen Reiniger, Entkalker und Entfetter direkt in der App nachbestellt werden.