Die Wirkung des Wassers

In den Bädern wird seit jeher Hygiene groß geschrieben. Aber auch Erlebniswelten, Ruhezonen und kuschelige Accessoires sind zunehmend gefragt.

Manche Werte haben sich im vergangenen Jahr krass verändert: Wer hätte schon vor zwölf Monaten gedacht, dass Hygiene und Gesundheit plötzlich wieder zu den wichtigsten Themen überhaupt werden, Toilettenpapier zu einem begehrten Gut avanciert und stylische Seifenspender monatelang ausverkauft sein würden? Auch der Trend, in Sachen Wellness und Fitness Gemeinschaftsanlagen in gehobenen Immobilien zu nutzen oder die Wochenenden in Spas und Wellnesstempeln zu verbringen, hat ein jähes Ende erfahren müssen. Heute sind private Saunen, Whirlpools und Infrarotkabinen wieder gefragter denn je, werden edle Badehäuser und Tempel in den Gärten der Villen errichtet und Minisaunen in den Kästen der Stadtwohnungen versteckt.

Topthema Hygiene

Die persönliche Hygiene gehört aktuell zu den größten Themen überhaupt. Bidets und Aqua-WCs, die lange Zeit eher in Südeuropa und Asien zum State of the Art gehörten, werden jetzt auch in Österreich immer stärker nachgefragt.

Und das war nicht immer so, wie die aktuelle Holter-Badstudie zeigt: Laut ihr hatten 2018 lediglich drei Prozent der Österreicherinnen und Österreicher ein Dusch-WC – von diesen drei Prozent hätten aber 96 Prozent die neue Annehmlichkeit weiterempfohlen. Was zuvor ein absoluter Luxusgegenstand war, wurde aber in den Anfängen der Coronakrise – als WC-Papier beziehungsweise dessen Abwesenheit Twitter und andere soziale Medien dominierte – ein immer gefragterer Gebrauchs- gegenstand. Eine Nachfrage, die Hersteller mit neuen Produkten befriedigen – die im Premiumsegment sogar per Smartphone bedient werden können. In diese Kategorie fällt etwa das „AquaClean Sela“ von Geberit, das leicht in bestehenden Bädern nachgerüstet werden kann.

Durch allerlei Annehmlichkeiten lässt Geberit mit seiner AquaClean Serie aufhorchen: App­Bedienung, dezentes Nachlicht und persönliche Einstellungen sind nur einige davon.

Mit seiner zeitlos-puristischen Form lässt sich das Dusch-WC dezent in jede Designsituation integrieren – dafür braucht es lediglich einen Strom- und Wasseranschluss – und schafft perfekte Voraussetzungen für die kompromisslose Körperhygiene. Die mit patentierter Duschtechnologie auf angenehme Art erreicht wird und aufgrund des geringen Wasserverbrauchs auch kein schlechtes Gewissen in Sachen Umwelt macht. Neu sind darüber hinaus sinnvolle Zusätze wie ein Orientierungslicht, das in der Nacht den Weg weist, und eine sensorgesteuerte Benutzererkennung, die dafür sorgt, dass es ohne Benutzer auch keine Dusche gibt. Und eben die Bedienung per App: Schon bisher konnten die Premium-Modelle des Herstellers mit einer Fernbedienung gesteuert werden; jetzt ist das auch mit der Geberit-Smartphone-App möglich, auf der sich zusätzlich individuelle Einstellungen speichern lassen.

Wasser als Erlebnis

Auch bei den Duschen zeigt sich das wachsende Bedürfnis nach Hygiene, hier rückt aber vor allem das Duscherlebnis stärker in den Mittelpunkt. Längst ist es mit einem schlichten Duschkopf nicht mehr getan, auch mit einer Rainshower-Dusche allein lässt sich heute kein Neid mehr erzeugen. Vielmehr wird das Duschen zu einem Erlebnis aus Wasserstrahlen, Lichtszenarien und passender Musik, die von den Herstellern benutzerfreundlich zusammen angeboten werden.


Dornbracht Aquamoon ist nicht nur architektonisch spannend, sondern macht die Dusche zum Erlebnis für alle Sinne

Bei Dornbracht hat man sich dabei auf den neuen Megatrend „Healthness“ konzentriert, und mit „Aquamoon“ den Erlebnisgedanken auf eine neue Ebene gebracht. Die Wirkung des Wassers auf den Körper soll hier mit Empfindungen wie Entspannung, Erfrischung oder Geborgenheit durch das Miteinander von Wasser und Licht um die mentale und seelische Erfahrung erweitert werden: „Aquamoon ist unsere Antwort auf die wachsende Sehnsucht nach Balance und Lebensenergie“, erklärt Andreas Dornbracht, geschäftsführender Gesellschafter bei Dornbracht.

Erzeugt werden diese Duscherlebnisse durch eine in die Decke eingelassene Kuppel, in der ein verborgenes Lichtband die passende Stimmung erzeugt – die beim Blick hinauf für ein Gefühl von Unendlichkeit sorgen soll. Vier unterschiedliche Strahlarten schaffen dann neben dem optischen auch das sensorische Erlebnis: „Queen’s Collar“ ist ein halbkreisförmiger Wasserschwall, der Assoziationen mit dem Naturerlebnis Wasserfall weckt; „Embrace“ hüllt den Körper komplett in Wasser und schafft dabei ein Gefühl von Geborgenheit – wobei der Kopf trocken bleibt und frei werden kann. „Aqua Circle“ ist ein kräftiger Strahl, der ganz praktisch etwa beim Haarewaschen eingesetzt werden kann, um das Shampoo auszuspülen; „Tempest“ bringt mit großen, besonders weichen Tropfen das Naturerlebnis eines stürmischen Regenschauers ins Bad. Die Strahlart folgt dabei keiner Logik, sondern der Natur des Wassers: Ein Gewitterregen, der aus allen Richtungen kommt, Klarheit schafft und so gleichzeitig für Entspannung und Erfrischung sorgt, verspricht dieses Programm.